Milbenbefall / Juckreiz » Milben natürlich behandeln

In diesem Beitrag wollen wir euch gerne ein paar Möglichkeiten näher erläutern, wie man ohne gleich zur Chemie greifen zu müssen seinen Tieren bei Milbenbefall trotzdem helfen kann. Diese geht sowohl über die Nahrung, als auch in Form einer äußerlichen Anwendung. Vor allem in Kombination mit ozonisiertem Olivenöl (wie Olivio3) haben wir hier eine sehr effektive Behandlungsmethode an der Hand.

Wir wünschen euch eine informative Lektüre und sind uns sicher, dass euren Tieren mit diesen Tipps geholfen werden kann.

Milbenbefall mit Schwefel bekämpfen

Milben gehören zu den Spinnentieren. Sie leben auf oder in der Haut ihrer Wirte und ernähren sich von abgestorbenen Hautschuppen und Gewebeflüssigkeiten. Sie sind so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Es gibt verschiedene Milbenarten, die Haustieren zur Last werden können. Sie verursachen Krankheitsbilder wie Räude, aber auch Entzündungen der Ohren.

Milben finden sich auch bei gesunden Tieren auf der Haut. Sie werden erst zu einer Gefahr, wenn das Immunsystem und das Hautmilieu des Tiers angegriffen sind. Dann kann es zu starkem Juckreiz kommen. Die Haut wird angegriffen, ist schuppig und kann durch Kratzen verletzt werden. Dadurch wiederum können sich schädliche Bakterien ansiedeln und die Symptomatik weiter verschlimmern.

Diese Milben sind für das Krankheitsbild der Räude verantwortlich:

Notoedres cati (Grabmilben)

Die Milben bohren Gänge in den oberen Hautschichten und verursachen einen starken Juckreiz. Hautveränderungen lassen sich zunächst an den Ohrrändern beobachten. Sie breiten sich jedoch, bei schlechter Lage des Immunsystems, schnell auf den gesamten Organismus aus.

Cheyletiella (Raubmilben)

Diese Milben leben auf der Haut und ernähren sich von Hautsekreten und anderen Hautbewohnern. Eine Cheyletiellose kann daher symptomlos bleiben. Sie kann durch die starke Bewegung der Milben aber auch zu Juckreiz führen, der durch Kratzen Selbstverletzungen verursacht.

Otodectes cynotis (Ohrmilben)

Sie sind die Hauptverursacher von Ohrenentzündungen. Typisch sind dunkelbraune, krustige Beläge in den Ohren die sehr unangenehm riechen können. Die betroffenen Tiere halten den Kopf schief und kratzen sich häufig an den Ohren. Berührungen an den Ohren können sehr schmerzhaft sein.

Milben natürlich behandeln

Um einem Milbenbefall vorzubeugen, kann man dem Tier helfen, indem man sein Immunsystem stärkt und dem Hautmilieu hilft, im Gleichgewicht zu bleiben. Dies kann zum Beispiel mit Bierhefe erreicht werden. Diese enthält zahlreiche B-Vitamine, Biotin und Zink. Sie helfen dem Tier mittels Stärkung von Immunsystem, Haut und Haarkleid einen natürlichen Schutzwall gegen Milben zu bilden.

Zur weiteren Unterstützung des Immunsystems kann man zusätzlich Schwefelblüte füttern (für Hunde und Katzen ⅓ einer Messerspitze täglich über das Futter).

Bei einem akuten Milbenbefall kann man Schwefel in einem Verhältnis von 1:3 mit Olivenöl mischen (gut vermengen, bis eine homogene Masse entstanden ist) und auf die Haut auftragen. Die Mischung kann danach-gut verschlossen-im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Die betroffenen Hautareale sollten 2-3x täglich behandelt werden. Nach Abklingen der Symptome sollte die Prozedur noch zwei weitere Tage beibehalten werden.

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